Willkommen auf der Homepage der Initiative Grünland Salzburg
!!!WICHTIG!!!
Bis 12.12.2025 können noch Einwendungen abgegeben werden. Weitere Informationen dazu unter FAQ Punkt 10-5. Wir bieten Informationsveranstaltungen zum korrekten Erstellen einer solchen Einwendung am 06.12. an. Bitte per Mail dazu anmelden!
Außerdem haben wir eine Ausfüllhilfe erstellt um die Erstellung einer Einwendung zu erleichtern. HIER klicken.
Unsere Initiative setzt sich für den Erhalt von Grünland und gegen großflächige Versiegelung wie im aktuellen REK vorgesehen ein.
Die häufigsten Fragen rund um unser Anliegen haben wir unter FAQ kurz beantwortet.
Wir freuen uns auch über weitere FollowerInnen auf Instagram und Facebook!

Wir sind gegen die Umwidmung von wertvollem Grünland in Bauland wie es derzeit auch beim Erdbeerland in Planung ist.
Parsch, Aigen, Elsbethen sowie alle PendlerInnen wären von dem Megaprojekt an der Aigner Straße stark betroffen. Der Verkehrssystem rund um den Elsbethener Kreisverkehr und die Infrastruktur können nicht weitere geplante 1000 Wohnungen aufnehmen.
Die wichtigen Funktionen der geschützten Grünlandwiesen (kühlende Fallwinde vom Gaisberg, Versickerungsmöglichtkeit bei Starkregen) dürfen in Zeiten des Klimawandels nicht eingeschränkt werden.

Die Österreichische Raumordnungskonferenz hat festgestellt, dass 9.300 Wohnungen in der Stadt Salzburg notwendig sein werden um das Bevölkerungswachstum bis 2050 abzudecken. Warum die Stadtregierung plant 12.000 Wohnungen zu bauen und hierfür ins Grünland eingreift ist nicht nachvollziehbar.
Mach mit und informiere dich – für Salzburg, wie wir es lieben!
Gemeinsam für eine lebenswerte Stadt!
Innovative Ideen statt Versiegelung weiterer großer Wiesen im Stadtgebiet!

Dipl. Ing. Hans Wiesenegger hat sich ausgiebig mit dem REK und den Auswirkungen der geplanten großflächen Verbauung in Aigen Süd beschäftigt und warnt die Stadtregierung vor nicht zu Ende gedachten negativen Folgen für Mensch und Natur abseits von Verkehrschaos und Infrastrukturproblemen:
Klima
Die geplante großflächige Verbauung von Grünland am Fuße des Gaisbergs wird die natürliche nächtliche Abkühlung der Stadt Salzburg negativ beeinflussen.
Derzeit erfolgt dies in Form von Fallwinden vom Gaisberg und aus der Glasenbachklamm (REK Grundlagenbericht 5.1). Wird mehrgeschoßig und dicht verbaut, ist eine Veränderung des Mikroklimas (Temperaturanstieg) in Aigen Süd und im angrenzenden Stadtgebiet sehr wahrscheinlich. Dies widerspricht eindeutig dem Verschlechterungsverbot bzw. den Zielen einer klimaresilienten Stadtentwicklung (REK 2026, Kapitel 3.6)
Hochwasser
Weitläufig versiegelte Flächen beschleunigen und vergrößern den Oberflächenwasserabfluss bei Starkregen, gleichzeitig wird die natürliche Versickerung ins Grundwasser vermindert. Bei intensiven Starkregen werden daher kritische Hochwassersituationen in Aigen-Süd wahrscheinlicher.
Landwirtschaft
Die Böden beidseits der Aigner Straße, auf denen auch das Erdbeerland liegt, zählen zu den fruchtbarsten landwirtschaftlichen Nutzflächen der Stadt (REK-Grundlagenbericht 2021, 6.2 Naturschutz). Eine Bebauung verringert den ohnehin schon geringen lokalen Ackerbau und widerspricht den Zielen der gültigen Grünlanddeklaration: "Die Stadt Salzburg erkennt die Bauern und landwirtschaftlichen Betriebe als Bewahrer des Grünlandes und hält da her eine besondere Unterstützung der Landwirtschaft im Deklarationsgebiet für notwendig."
Für die geplanten Wohnbauprojekte soll geschütztes Grünland in der ganzen Stadt in Bauland umgewidmet werden. Gerechtfertigt wird dies mit einem Flächentausch, der unserer Meinung nach nicht annähernd qualitativ gleichwertig ist.
Ein Flächentausch kann zudem nicht verhindern, dass ca. 36ha Grünland versiegelt wird und somit für immer verloren ist.



